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Dr. Werner Ch. Nawrocki

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Interessantes : Schokolade
01.12.2014 16:33 (3922 x gelesen)

Schokolade

Studie: Babys von Schokolade essenden Müttern sind ausgeglichener


Unklar ist, ob Inhaltstoffe in Süßigkeiten oder nur ein statistischer Effekt dafür verantwortlich sind.

Schokolade könnte gut für ungeborene Babys sein: Nach den Ergebnissen einer finnischen Studie sind Kinder im Alter von sechs Monaten ausgeglichener und zufriedener als ihre Altersgenossen, wenn ihre Mütter während Stresszeiten in der Schwangerschaft häufig Schokolade gegessen haben.
Ob tatsächlich die Süßigkeit diesen Effekt hervorruft oder ein anderer Zusammenhang dahintersteht, kann das Forscherteam um Katri Räikkönen von der Universität Helsinki jedoch noch nicht sagen.
Über die Studie berichtet das Wissenschaftsmagazin "New Scientist" (Ausgabe vom 10. April, S. 19).
Im ersten Teil der Studie baten die Wissenschaftler etwa 300 schwangere Frauen aufzuschreiben, wie viel Stress sie während der Schwangerschaft gehabt und wie viel Schokolade sie gegessen hatten.
Im zweiten Teil sollten die Frauen das Verhalten ihres mittlerweile sechs Monate alten Nachwuchses beurteilen. Beim Vergleich der Ergebnisse beider Teile erhielten die Forscher ein eindeutiges Ergebnis: Die Kinder der Frauen, die täglich Schokolade gegessen hatten, waren lebhafter, leichter zu beruhigen und lachten und lächelten häufiger.
Auch schien diesen Kindern Stress in der Schwangerschaft nicht so viel ausgemacht zu haben wie denen, deren Mütter weitgehend auf Schokolade verzichtet hatten: Sie hatten deutlich weniger Angst vor neuen Situationen.

Möglicherweise habe die gehobene Stimmung der Mutter nach Schokoladengenuss das Wohlergehen der Ungeborenen verbessert, vermuten Räikönen und ihre Kollegen. Denkbar sei auch eine direkte Wirkung der Inhaltsstoffe in der Schokolade auf den Hirnstoffwechsel des Babys.
Die Forscher können jedoch nicht ausschließen, dass der Schokokonsum und das Verhalten der Babys gar nicht direkt zusammenhängen, sondern über einen anderen Faktor gekoppelt sind.

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