Dr.med.Werner Ch.Nawrocki
‘Lebens(t)räume 01/03‘
Kolumne: Lernen wir weider zu be-handeln
Wenn ein sterbender Mensch heute in der Intensivstation noch einmal müde die Augen aufschlägt, um sich von der Welt der Sinneseindrücke zu verabschieden, begenet ihm als letzter Gruß das Frrmenlogo auf dem Beatmungsgerät oder dem Kontrollmonitor von Siemens oder Draeger.
Die letzte Hand, die angelegt wird, ist heute eben technisch, metallisch, kalt und unpersönlich oder digital.
Wie schön wäre es, wenn der Patient die Wärme einer mitfühlenden Hand spüren dürfte oder das verständnisvolle Lächeln eines(r) Priesterarztes (-ärztin) erheischen könnte.
Gottseidank gibt es heute noch den sensiblen Therapeuten, der mit den Fingern spürt, wo eine Blockade der Wirbelgelenke über den fortleitenden Nerv an anderer Stelle Beschwerden verursacht wie Schmerzen, Schwindel oder Übelkeit. Aber gottseidank hat sich auch die moderne manuelle Therapie von der reinen Hauruckmethode weiterentwickelt und übt zum Teil nur noch sanften Druck aus, an der richtigen Stelle die Ursache erfühlend und Blockaden lösend, die ein normaler Schulmediziner nicht einmal kennt oder für möglich hält. Manuelle Medizin legt noch Hand an, fühlend, spürend diagnostizierend und auch lösend, befreiend, therapierend, eben eine echte Behand-lun So benötigt man eben nict immer ein CT, PET oder Kernspin, so flößt man eben auch nicht immer Aspirin, Paracetamol oder Diciofenac ein und kuriert nur Symptome.
Und steht nicht oft der Lebensschmerz im Gesicht geschrieben?Ein uterArztund Therapeut ist fähig, auch aus der Physiognomie Hinweise auf die Charakterstruktur und das Leid des Patienten abzulesen. Wer das Gesicht lesen kann, versteht eben, was quer- oder senkrecht verlaufende Falten und Furchen bedeuten, was ein fehlendes Lippenrot der Oberlippe oder eine deutlich ausgeprägte Kinngrube oder ein sehr eng anliegendes Ohrläppchen aussagen. Die Physiognomie und auch andere Körperteile lesen zu können, ist eigentlich eine zu gute Methode, um nur den Therapeuten vorbehalten zu sein, es sollte jeder können, denn damit lernt man auch Toleranz und versteht sich gegenseitig besser. Die theoretische Grundlage dazu bildet die Hermetische Philosophie mit dem 2. und 6 Hermetischen Prinzip, wie oben so unten, wie innen so außen bzw. mit dem Prinzip von Ursache und Wirkung.
Mit dieser Grundlage verstehe ich auch den Allergiker besser, der gegen alles in seiner Umwelt abweisend reagiert, der auch gegen sich selbst kämpft- autoaggressiv, -der diese Welt nicht mehr ertragen kann, der ausschlägt oder die Nase voll hat. Also sollte ich mich ändern, denn die Weit kann ich nicht ändern. Epiktet sagte: nicht die Ereignisse stören den Geist, sondern meine Beurteilung der Ereignisse. Aber es gilt, die Aggressionen nicht zu unterdrücken, sie auch nicht 'rauszulassen, sondern sie zu transformieren. Wie? Indem ich sofort denke: Friede sei mit Dir!
Also denke daran, der Stein, über den Du gerade gestolpert bist, könnte der Stein des Weisen sein.
So nutze die Kraft der Steine, auch der Edelsteine, der Steintherapie. Alles in der Welt der materiellen Manifestationen ist belebt. So beinhalten Steine oft sehrviel Information und Energie. S bedeutet Vermittler, T heißt Fixierung, somit kann der Stein die vermittelnde Fixierung oder Hilfe zur Einheit sein: S-T-Ein.
Nutzen wir die sanften Methoden der Naturheilkunde, die helfen und nahezu keine Nebenwirkungen haben. Nutzen wir aber auch die Kraft der Mantren - wie Friede sei mit Dir - damit die Therapie nicht nur auf den Körper beschränkt bleibt. Legen wir selbst Hand an uns,beginnen wir mit der Eigentherapie, damit wir nicht mehr allergisch reagieren, sondern uns selbst und die Welt lieben, und nutzen wir die Kraft der Steine und Edelsteine, um uns zu veredeln.
Friede sei mit Dir!